MEDIENTICKER

Maziar Bahari (42), Iran-Korrespondent des US-Nachrichtenmagazins Newsweek, hat angeblich gestanden, für westliche Regierungen gegen das Regime gearbeitet zu haben. Bahari habe bei einer Pressekonferenz erklärt, mit tendenziöser Berichterstattung vor den Wahlen auf einen Umsturz im Iran abgezielt zu haben, so CNN. Er war am 21. Juni nach den Präsidentenwahlen verhaftet worden. Newsweek nannte die Vorwürfe „absurd“. Seit seiner Verhaftung habe der Reporter weder mit einem Anwalt noch mit seiner Familie sprechen können. (dpa)

Stefan Aust (63), Geburtstagskind der Woche (1. Juli), hat einen neuen Job. Aust berät seit Anfang Juni die Zeitschriftensparte des WAZ-Konzerns und soll dort „strategisch wie operativ“ tätig sein und Zeitschriftenkonzepte entwickeln, die am Markt Chancen haben – ein neues Nachrichtenmagazin scheidet damit wohl aus. Außerdem unterstützt Aust die konzerneigene Journalistenschule Ruhr und berät die für Multimedia zuständige WAZ New Media. (taz)

Banijay, französische TV-Produktionsfirma, gehört künftig die Hälfte der deutschen Produktionsfirma Brainpool, bei der unter anderem Oliver Pocher und Anke Engelke unter Vertrag stehen. Das bestätigte eine Brainpool-Sprecherin am Donnerstag. Die Mitbegründer Jörg Grabosch und Ralf Günther bleiben ebenso Chefs des Unternehmens wie Entertainer Stefan Raab und Andreas Scheuermann, ehemaliger Geschäftsführer der Love Parade. Für Banijay bedeute der Einstieg einen weiteren Schritt in Richtung Internationalisierung. (dpa)