T-Mobile reduziert Stellenabbau

BONN dpa ■ Der angekündigte drastische Stellenabbau beim Mobilfunkbetreiber T-Mobile fällt deutlich niedriger aus, als geplant. In Deutschland sollen jetzt nur noch 550 Arbeitsplätze dem Sparprogramm der Telekom-Tochter zum Opfer fallen, teilte T-Mobile gestern in Bonn mit. In den Tarifverhandlungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wurde bis Ende März 2007 ein Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen vereinbart. Ursprünglich sollten 1.200 Stellen in Deutschland entfallen, europaweit sollten bis zu 2.200 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Für die Beschäftigten von T-Mobile bedeute die Rettung der Arbeitsplätze „Sicherheit im Umbruch“, erklärte der stellvertretende Verdi-Vorsitzende Franz Treml. Die Tarifpartner vereinbarten für die 7.000 Mitarbeiter außerdem eine Lohnerhöhung von 2,7 Prozent. Darüber hinaus werde ein Arbeitskreis Innovation und Beschäftigung eingerichtet, der das Ziel habe, beschäftigungswirksame Ideen der Mitarbeiter umzusetzen, betonte Treml.