unterm strich
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Glückwunsch: Der US-Dokumentarfotograf Lee Friedlander erhält den mit umgerechnet rund 55.000 Euro dotierten Internationalen Preis für Fotografie der schwedischen Hasselblad-Stiftung 2005. Friedlander gehöre mit seinem fünf Jahrzehnte umfassenden Werk zu den bedeutendsten und erfindungsreichsten zeitgenössischen Fotografen, meint die Jury zur Begründung. Die Auszeichnung wird Friedlander am 19. November in Göteborg überreicht. Friedlander, der sein Thema als die „soziale Landschaft Amerikas“ bezeichnet, findet seine Motive an alltäglichen Orten wie Straßen, Flughäfen oder in Parks. Eine seiner bekanntesten Serien zeigt Fabrikarbeiter in den USA. Im vergangenen Jahr ging der Preis übrigens an das deutsche Fotografenpaar Hilla und Bernd Becher.

Tja, Herr Schindhelm, da müssen Sie wohl die Ärmel hochkrempeln! Es wartet nämlich Arbeit auf Sie. Die Auslastung der Berliner Opernhäuser sinkt weiter, meint die Berliner Morgenpost. Im vergangenen Jahr ging sie von 62,7 (2003) auf 62,1 Prozent zurück, schreibt das Blatt unter Berufung auf den vorläufigen Jahresabschlussbericht der Opernstiftung (der Michael Schindhelm demnächst vorsitzen wird). Demnach verkauften Staatsoper, Komische Oper, Deutsche Oper und Staatsballett 665.361 Eintrittskarten. In Sachen Auslastung bleibt die Staatsoper dem Bericht zufolge trotz Verlusten mit 72,8 Prozent (76,4 Prozent in 2003) die Nummer eins in der Hauptstadt. Die Deutsche Oper konnte von 61,9 auf 64 Prozent zulegen. Bei der Komischen Oper Berlin stieg die Auslastung zumindest über die 50-Prozent-Marke: von 48,7 auf 52,7 Prozent. Das Staatsballett kommt auf einen Wert von 56,5 Prozent. Alle Werte beziehen sich auf die Zahl der verkauften Tickets.