Pläne gegen Müll

Die Stadt will Langzeitarbeitslose, Asylsuchende und Straftäter verstärkt zur Reinigung von Grünflächen, Schildern und anderen Zonen einsetzen. Die Umweltbehörde bestätigte gestern, dass der CDU-Senat Ende März eine entsprechendes „Handlungskonzept zur Verbesserung der Sauberkeit in der Stadt 2005“ beschließen will. Bereits 2004 waren erstmals Flüchtlinge zum Fegen eingesetzt worden. Ihre Zahl soll aufgestockt werden. Sie kriegen dafür einen Euro die Stunde, bei Arbeitsverweigerung wird die Stütze gestrichen. Straftäter können seit Jahren Geldstrafen durch Arbeitsdienst ausgleichen. Das sollen sie nun vermehrt durch Saubermachen tun. „Das sind zusätzliche Arbeiten“, versicherte Behördensprecher Volker Dumann, „reguläre Stellen in Betrieben werden nicht gefährdert.“ taz