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Gerhard Zeiler, 49, Chef der RTL-Group und seit dem Rausschmiss von Marc Conrad auch wieder Sendeleiter bei RTL in Köln, hat trotz des Durcheinanders noch Spaß am Job: „Deutschland ist ein schwieriger Markt“, so Zeiler bei der Vorstellung der Jahresergebnisse von Europas größtem Rundfunkkonzern RTL-Group (31 TV- und 30 Radiosender in 10 Ländern), „but it’s also making fun“. Schließlich stieg der Nettogewinn der Bertelsmann-Tochter auf 367 Millionen Euro (Vorjahr: 14 Millionen Euro). Die Fernsehrechte an der Bundesliga würde Zeiler trotzdem nur zum „richtigen Preis“ nehmen: „Das ist kein Muss für RTL.“ Zum Kreativloch beim Sender kein Wort. Und zu RTL 2, wo sich der von Zeiler und den Kogesellschaftern abgesägte Josef Andorfer wieder auf den Chefposten zurückgeklagt hat, wegen Hausverbots allerdings nicht ins Büro darf? Darüber müsse man eben gemeinsam befinden, sagt der RTL-Boss. Und verspricht, in Deutschland die Marktanteile und Einnahmen zu steigern. STG