SPANIEN TRAUERT UM DIE OPFER DER TERRORANSCHLÄGE VOM 11. MÄRZ 2004 IN MADRID

Ein Jahr nach den Anschlägen auf vier Nahverkehrszüge haben die Spanier gestern ihre Trauer und ihren Schmerz mit Schweigeminuten und Mahnwachen ausgedrückt. An der Gedenkfeier in Madrids Retiro-Park nahm neben dem Königspaar und Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero auch UN-Generalsekretär Kofi Annan teil. Im Mittelpunkt stand die Einweihung des „Walds der Abwesenden“, in dem für die Opfer Olivenbäume und Zypressen gepflanzt wurden. Um 7.37 Uhr – genau zu der Zeit, als die Erste der zehn Bomben explodierte – läuteten Kirchenglocken. An den Orten der Anschläge wurden Kerzen angezündet. Damals starben 191 Menschen, rund 1.500 erlitten Verletzungen. FOTO: AP