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Bewegung im Fall Murat Kurnaz?

Bremen AP ■ Im Fall des als „Bremer Taliban“ bekannt gewordenen Türken Murat K. gibt es offenbar Bewegung. Nach zunächst unbestätigten Angaben könnte Murat K. aus dem US-Lager Guantanamo freigelassen worden sein, wie der Bremer Anwalt von Murat K., Bernhard Docke, am Sonntag der Nachrichtenagentur AP sagte. Demnach wollten die US-Behörden Murat K. in die Türkei bringen. Docke sagte, das türkische Militär habe sich bei der Familie mit einer entsprechenden Mitteilung gemeldet und signalisiert, dass keine weitere Verhaftung beabsichtigt sei. Er habe dies allerdings „nur aus zweiter und dritter Hand“, erklärte Docke. Nicht sicher war am Sonntag zunächst, ob K. bereits in der Türkei war und wenn ja wo. Eine Freilassung würde aber in die Logik der Sache passen, sagte Docke. Der Schritt sei überfällig. Docke sagte, er wolle gemeinsam mit der Mutter des 22-Jährigen und seinem US-Kollegen Baher Azmy in die Türkei reisen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.

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