Maut für gute Luft

Die City-Maut in deutschen Städten rückt näher. Grund: Die neuen EU-Grenzwerte für die Luftverschmutzung können voraussichtlich nicht eingehalten werden. Danach dürfen nur an 35 Tagen im Jahr je Kubikmeter Luft mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub gemessen werden. Den größten Anteil machen Rußpartikel aus dem Dieselauspuff aus. Ab sofort dürfen die Länder die Gemeinden per Gesetz ermächtigen, eine Maut zu erheben. Das geht laut Spiegel aus internen Papieren des Bundesumweltministeriums hervor. SPD und Union lehnten die Maut nach Londoner Vorbild für deutsche Städte bislang ab. Dort kostet das Fahren in der City an Werktagen rund 8 Euro. So sollen Autos aus der Stadt fern gehalten werden. (taz)