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Umleitung: Mit Fahrverboten und Umleitungen reagieren Städte in Nordrhein-Westfalen auf die neuen Luftgrenzwerte der EU. Betroffen sind die Städte Hagen, Düsseldorf, Duisburg, Krefeld, Dortmund, Essen und Niederzier. Nach einer seit Jahresbeginn in Deutschland geltenden EU- Richtlinie darf der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Feinstaub aus den Rußpartikeln von Dieselmotoren kann Bronchitis und Lungenkrebs verursachen. Einzelhändler wehren sich allerdings gegen die städtischen Fahrverbote, da sie Umsatzeinbußen fürchten.

Speicherung: Nordrhein-Westfalens Innenminister Fritz Behrens (SPD) unterstützt die Pläne von Deutschlands Ober-Terrorismusbekämpfer Otto Schily (SPD), Telefon- und Internetdaten länger als bisher zu speichern. Zukünftig sollen die Verbindungsdaten 90 statt bisher 30 Tage gesichert werden. Ein tieferer Eingriff in die Grundrechte sei die längere Speicherung nicht, so Behrens.

Behandlung: Das Landesgesundheitsministerium hat im Regierungsbezirk Münster fünf weitere Krankenhäuser als so genannte Brustzentren anerkannt. Insgesamt sollen PatientInnen zukünftig in 50 spezialisierten Kliniken in NRW behandelt werden. Ziel ist es, durch die Konzentration von Ressourcen und einer Standardisierung der Versorgung bessere Behandlungserfolge zu ermöglichen. JAS/HOP