Wohlfahrt fürchtet um Jobs

1.000 Stellen in Gefahr: LAG protestiert gegen Sparbeschlüsse

Bremen taz ■ Den Abbau von bis zu 1.000 Arbeitsplätzen fürchtet die Landesarbeitsgemeinschaft der Träger der freien Wohlfahrtspflege (LAG) nach den Sparbeschlüssen der Koalition, die für den Sozialbereich Kürzungen in der Höhe von 25 Millionen Euro vorsehen.

Bereits die vom Sozialressort bisher anvisierte Kürzung des Budgets um fünf Prozent hätte ein Minus von 15 Millionen Euro ausgemacht und damit viele Jobs gekostet, rechnet die LAG vor, aber jetzt „droht der Anteil in die Höhe zu schnellen“.

Auch die Kunden der Wohlfahrtspflege hätten zu leiden. Die LAG sieht nicht nur einem drastischen Abbau von Kindergartenplätzen entgegen, auch dass die Investitionen in Pflegeheime gestrichen werden, „stößt auf völliges Unverständnis“: Der Einspareffekt sei nur kurzfristig, aber es drohe die Abwanderung älterer Bremer in preiswertere Umlandheime und der Bankrott Bremer Einrichtungen. sgi