Berlin ist richtig international

Die Zahl der Ausländer in Berlin ist leicht angestiegen. Ende 2004 seien 450.900 Bürger anderer Staaten mit Hauptwohnsitz in Berlin gemeldet gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Das sind rund 1,5 Prozent mehr als ein Jahr davor. Der Ausländeranteil an der Bevölkerung habe sich damit um 0,2 Prozent auf 13,2 Prozent erhöht. Die meisten Ausländer kamen laut Landesamt aus europäischen Staaten (72,8 Prozent). Mit 328.043 Bürgern habe die Zahl der Berliner aus dem EU-Ausland damit erstmals seit 1997 wieder zugenommen. Aus den asiatischen Staaten stammten 14,7 Prozent, aus Amerika 5 Prozent und aus Afrika knapp 4 Prozent. Die höchsten Ausländeranteile verzeichneten wie im Vorjahr die Bezirke Mitte (28 Prozent), Friedrichshain-Kreuzberg (23,3 Prozent) und Neukölln (21,9 Prozent). EPD