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Sozialsenatorin, die Erste

Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) will für die Sozialämter ein positiveres Image schaffen. Die Ämter müssten nach der Arbeitsmarktreform Hartz IV raus aus der „Schmuddelecke“ und sich zu Serviceagenturen entwickeln, sagte Knake-Werner. Dazu sollten die Mitarbeiter als Fallmanager und Ansprechpartner agieren und jeweils nicht mehr als 75 Menschen betreuen. Seit dem Beginn von Hartz IV sind die Sozialämter nur noch für etwa zehn Prozent ihrer ursprünglichen Klientel zuständig, weil die bisherigen erwerbsfähigen Sozialhilfeempfänger in den so genannten Job-Centern nun den Agenturen für Arbeit zugeordnet sind. Nach dem Willen von Knake-Werner sollen die Sozialämter durch intensivere Betreuung der einzelnen Betroffenen erreichen, dass die Kosten pro Fall um ein Prozent gesenkt werden. DPA

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