Personaldebatte in der FDP

BERLIN dpa ■ In der FDP wird heftig über die Machtverteilung zwischen Parteichef Guido Westerwelle und dem Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Gerhardt gestritten. Nachdem Gerhardt jüngst ohne Mitwirkung Westerwelles eine Art Regierungsprogramm vorgestellt hatte, setzten sich führende FDP-Politiker für eine größere Rolle des früheren Parteichefs im Bundestagswahlkampf 2006 ein. Der Sprecher der Fraktionschefs von Bund und Ländern, Jörg-Uwe Hahn, forderte „mehr Gerhardt“ und warnte Westerwelle indirekt vor Eskapaden, die den Wahlsieg gefährden könnten. Zahlreiche Spitzenliberale wiesen die Kritik aber zurück.

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