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Guten Tag, Damen und Herren.

Die Otto-Affäre von Model Heidi Klum macht Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) immer nervöser. Dass die Kündigung von Klum im Zusammenhang mit ihrer Schwangerschaft bzw. ihrer Unzuverlässigkeit stehen könne, sei eine Sache, sagte der Bundeskanzler. Nicht in Ordnung sei indes, wenn die SPD durch diese Sache größeren politischen Schaden erleide als das Versandhaus, das Supermuttimodel und die Grünen.

Der Kanzler fürchtet eine Vermischung der Affäre mit der „angeblich massenhaften Gefährdung von Arbeitsplätzen“ in Deutschland. Der Deutsche könne annehmen, dass die Unzuverlässigkeit von Klum auf das Versagen der SPD-Regierung zurückzuführen sei. Während die Schwangerschaft von Klum der Arbeit der Grünen gutgeschrieben würde. Das führe dazu, dass die Klum-Affäre „die SPD mehr trifft als die Grünen“. Und zwar demnächst bei der Wahl in Klums Heimat …

Bergisch Gladbach (NRW).