Hunderte U-Boote melden sich

KOPENHAGEN dpa ■ Verblüffend viel Rückmeldungen hat die dänische Regierung auf ihr Stellenangebot beim militärischen Geheimdienst erhalten. Mehrere hundert Dänen bewarben sich schriftlich und mit Lebenslauf um die Festanstellung als Spion. Fregattenkapitän Ole Toft sagte der Jyllands Posten, der Bewerberkreis sei mit „Akademikern, Geschäftsleuten und aktiven Soldaten ausgesprochen breit“ gestreut. Der Geheimdienst hatte – nach Abschaffung sämtlicher U-Boote – Ersatz gesucht und dazu schlichte Zeitungsinserate geschaltet. Darin wurden mit Blick auf Einsätze zur Früherkundung möglicher Terroranschläge im arabischen Raum „außergewöhnliche Talente“ für Spionageeinsätze gesucht. Der hohe Rücklauf ist insofern erstaunlich, als der riskante Job mit dem gleichen Tarif wie ein Landschaftsgärtner vergütet wird.