piwik no script img

Der Flughafen Hahn expandiert

HAHN taz ■ Der Flughafen Hahn im Hunsrück wächst rasant. 1993 hat er die Fluggastabfertigung in einem baufälligen Tower der aufgelassenen US-Base im Hunsrück in Betrieb genommen. Heute ist der Airport der viertgrößte Frachtflughafen in Deutschland und die „Homebase“ für diverse Billigfluggesellschaften; allen voran Ryanair. Gestern Nachmittag feierte die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH Richtfest für das dritte Terminal. Schon im nächsten Jahr sollen dann 6,5 Millionen Fluggäste abgefertigt werden können (2004: 2,8 Millionen). Und Geschäftsführer Jörg Schumacher glaubt, dass auch die Arbeiten für die Verlängerung der Start- und Landebahn um 300 Meter auf dann 3.800 Meter bis Mitte 2006 abgeschlossen werden könnten. Zwei Kommunen in der Region klagen allerdings derzeit gegen das Projekt. Sie verlangen mehr Lärmschutz und fürchten, das Grundwasser könne verunreinigt werden. Ab 2007 will die Betreibergesellschaft jedenfalls „schwarze Zahlen nach Steuern“ schreiben, denn die Billigfliegerei boome ununterbrochen. Seit Ende März fliegt auch Wizz Air vom Hahn aus nach Osteuropa. Und im Mai kommt der Iceland Express (Islandflüge). kpk

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen