DAS KOMMT :
■ Ab 7. 1., Premiere im Schauspiel Hannover
Aus dem bürgerlichen Heldenleben
Der Komödiendichter Carl Sternheim wusste, was eine peinliche Situation ist: öffentlich seine Hose zu verlieren. Damit beginnt seine Trilogie über den Aufstieg der Familie Maske, ehemals kleine Beamte, in die Großfinanz, Anfang des 20. Jahrhunderts. Milan Peschel inszeniert alle drei Teile der Aufsteiger-Geschichte an einem Abend in Hannover.
■ Ab 7. 1., Schauspielhaus Düsseldorf
Marija
In „Marija“ schildert der russische Schriftsteller Isaak Babel 1935 die unvorstellbaren Zustände im revolutionären St. Petersburg, in dem die Menschen verzweifelt und mit allen Mitteln um ihr nacktes Überleben kämpfen. Und in dem es am Ende nur Verlierer gibt. Regie führt Andrea Breth, die schon viele Stücke russischer Autoren inszeniert hat.
■ 13. 1. bis 13. 5., Louisiana Museum of Modern Art, Dänemark
Andreas Gursky
Das Louisiana Museum im dänischen Humlebaek widmet dem 1955 in Leipzig geborenen Fotografen der Düsseldorfer Schule, der mit seinen extremen Großformaten und mit seiner digitalen Bildbearbeitung bekannt geworden ist, eine große Ausstellung. Die Schau gibt einen Überblick über Gurskys Schaffen der letzten 20 Jahre, mit 45 großformatigen Fotografien und 26 weiteren Bildern. Zu sehen sind auch einige der neuesten Arbeiten, die die New Yorker Galerie Gagosian letzten Sommer zeigte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen