DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Wie Sie sehen, sind wir, also selbstverständlich die Abokurve, mit der wir uns an dieser Stelle identifizieren dürfen, einigermaßen glimpflich aus dem Osterloch zurück. Einigermaßen heißt: leider nicht im erforderlichen Maße. Denn 200 Abos sind verloren gegangen, vielleicht wie die zu gut versteckten Eier, die sich erst ein Jahr später wieder einfinden. Und wenn man genau hinsieht, ist es gar ein Potenzial von 400 Abos aus der Summe von Belieferten und Unterbrochenen, das sich im Vergleich zur Woche 11 verflüchtigt hat. Das liegt nicht an der mangelnden Zustimmung zum Produkt, wie manche Kritiker schlussfolgern mögen. Denn die aktuelle Kündigungsrate ist die niedrigste in der taz-Geschichte. Woran es hapert, ist die Nachfrage. Das sehen wir an rückgängiger Kioskauflage, an geringen Umwandlungsquoten von Kurz- und Testabos auf unbefristete Bestellungen und an geringen Rückläufen auf Werbeangebote überhaupt. Am besten läuft gegenwärtig das taz-Rad: Bereits 350 gute Stücke sind davon unterwegs. Aber, liebe Lesende: Ohne taz wird es dereinst auch kein taz-Rad mehr geben. Dagegen muss dringend eine Trendwende her. Fangen Sie schon mal an.

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