heute
: Schlechter Scherz, gute Musik

PostHolocaustPop, 11. April, 20.30 Uhr, Acud, Veteranenstr. 21

PostHolocaustPop ist ein schlechter Name, wenn man Adornos Worte bedenkt, dass nach Auschwitz kein Gedicht mehr möglich ist. PostHolocaustPop machen Musik oder eher, wie sie es nennen, „Minimal-Performance“. Im Klartext: Ein Cello, eine Gitarre, ein Mikrofon und mehrere schlagzeugartige Gegenstände – das können auch mal ein Lenkrad oder Eisenketten sein – sowie Kinderspielzeuge warten auf ihren Einsatz. Hinzu kommen die Künstler, die das Ganze in Musik verwandeln. Im Endeffekt entpuppt sich dies alles als viel fröhlicher und tanzbarer, als man im ersten Moment vermuten möchte. NIS