Umsonst rein!

Heute um 18 Uhr eröffnet im Bamberger Haus das Projekt „Kunstaustausch Bremen – Topographie Bremer Kulturen“, das die Ergebnisse der Zusammenarbeit von 14 Künstlerpaaren unterschiedlicher Herkunft präsentiert. Schirmherr Bürgermeister a.D. Hans Koschnick ist auch zugegen. Gleich um die Ecke, nämlich im Blues Club Meisenfrei, gibt es dann ab 20 Uhr Blues bei freiem Eintritt zu hören, und zwar mit der Bremen Blues Band und den Bluespiraten im Rahmen von „Local Radio’s Rocking Safari“.

Am Sonntag liest im Alten Fundamt im Rahmen der Reihe „LiteraturExpress“ Manfred Boermann Reiseberichte aus aller Welt, von Gebhard Friedrich August Wendeborns Bericht über eine Kutschfahrt durch England im Jahre 1791 bis hin zu Mark Twains Reise ums Mittelmeer. Beginn ist um 15.33 Uhr.

Am Dienstag gibt es ab 19 Uhr in der Zentralbibliothek Gelegenheit, sich mit dem Bremer Dichter Rudolf Alexander Schröder vertraut zu machen. „Dichtung ist wie Atemholen“ heißt das Hörporträt von Radio Bremen, das auf die Literarische Woche einstimmt. Schröder wurde und wird durchaus kontrovers diskutiert. Für Hugo von Hofmannsthal spiegelte sich in seinem Werk „deutsche Grazie und Anmut“, Peter Rühmkorf klassifizierte ihn wegen seiner nationalistisch getönten Dichtung aus dem Ersten Weltkrieg als „gefährlichen Verseschmied und fatal chauvinistischen Jugendverführer“.

Die tänzerische Alternative: Das „steptext dance project“ zeigt die Abschlusspräsentation einer Künstlerresidenz von drei jungen Tanzschaffenden aus der Tschechischen Republik und der Slowakei. Seit dem 6. Januar arbeiten Zdenka Brungot Svíteková, Barbora Latalová und Anna Caunerová unter der Mentorenschaft des steptext-Choreografen und Tänzers Günther Grollitsch an ihrer Tanzperformance „Days Of Ugliness“, die sie am Dienstag um 18 Uhr in der Schwankhalle als „Work in progress“ präsentieren. ASL