Blick auf die Baumoderne, bequem vom Kinosessel aus

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Das Bauhaus. Rundherum zum 90-jährigen Jubiläum dieser famosen Ausbildungsstätte und Keimzelle für moderne Architektur und sachliches Design gibt es gerade reichlich Anschauungsunterricht, in Ausstellungen wie „Modell Bauhaus“ im Martin-Gropius-Bau und auch im Kino. In der Doku „Bauhaus – Modell und Mythos“ wird die Geschichte der Kunstschule nachgezeichnet, und dabei kommen vor allem ehemalige Bauhäusler selbst zu Wort. Ab heute im Blow Up, Hackesche Höfe, Lichtblick.

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Moderne Architektur abseits des Bauhauses. Von Le Corbusier, der mit der 1919 in Weimar gegründeten Kunstschule schon deswegen nichts zu schaffen hat, weil er zu dieser Zeit seine Ausbildung längst abgeschlossen hatte. Eine Annäherung an seine Formensprache mit den damit verknüpften gesellschaftlichen Implikationen ist heute um 20 Uhr bei der Architektur-Reihe im Zeughauskino zu sehen, mit „Le Corbusier“ und Alain Tanners „Une ville à Chandigarh“, der Stadt in Indien, in der Le Corbusier seine städtebaulichen Vorstellungen erstmals in Realität umsetzen konnte. TM