: Schnell ins Konzert!
Einmal im Monat lädt die Schwankhalle zu einem Konzert der Reihe „Cake & Tunes“. Diesen Sonntag ist es wieder so weit: Für die Tunes sorgt Sebó mit seiner Band, unplugged ab 15 Uhr – und Kuchen gibt es natürlich auch gegen eine kleine Spende, der Eintritt ist frei. Am Abend treten Jasper van‘t Hofs Pili Pili im Moments auf, Beginn: 20 Uhr.
Am Dienstag erklingt es in Bremen unerwartet ländlich: New Country Rehab aus Kanada spielen im Moments auf einem Country-Instrumentarium eine Musik zwischen Folk-Rock und Alt-Country, kennen sich mit den Klassikern aus und pflegen damit einen ähnlichen Umgang wie Jeff Tweedy von Wilco und Ryan Adams. Pistol Pete‘s Dinosaur Truckers, die zeitgleich im Meisenfrei Blues Club spielen, sind eher was für Leute, die Country als ulkige Stimmungsmusik schätzen, verfügen allerdings über Fähigkeiten, die intime Kennerschaft von Bluegrass und Old Time Music verraten. Und dann gibt es mit Adam Donen, Gillian Grassie und Honig im Hafen-Casino auch noch die urbane Folk-Fraktion: Gillian Grassie aus Philadelphia begleitet sich auf der Harfe, was natürlich an Joanna Newsom erinnert, stimmlich ist es aber doch eher Regina Spektor oder Joni Mitchell. Der Londoner Singer/Songwriter Adam Donen erinnert stimmlich ein wenig an den jungen Leonard Cohen, von den Arrangements her aber auch an Nick Drake, ist weniger Folk im engeren Sinne als so etwas wie Autoren-Pop, an den Klassikern der frühen Siebziger geschult, aber durchaus eigen. Beginn aller Konzerte: 20 Uhr.
Bei Baskery klimpert und scheppert es wie bei The Band zu Zeiten der „Basement Tapes“. Dabei kommen die drei Musikerinnen nicht aus dem Süden der USA, sondern aus Stockholm. Aber sie kennen sich nicht nur bestens mit Country und Americana aus, sondern haben auch deftigen Garagen-Rock und Swamp-Punk im Programm. Am Donnerstag ab 20 Uhr im Lagerhaus. Andreas Schnell
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen