WETTBEWERB ENTSCHIEDEN: Knut-Kitsch

Der Siegerentwurf für das künftige Denkmal für den im vergangenen Jahr verstorbenen Eisbären Knut steht fest. Es stammt von dem Bildhauer Josef Tabachnyk, der sich damit gegen mehr als 40 Mitbewerber durchsetzte, teilte die Fördergemeinschaft Tierpark Berlin und Zoo Berlin am Freitag mit. Die öffentliche Vorstellung des Projekts ist für Dienstag geplant.

Die 15.000 Euro teure Bronzeskulptur, die bis Mitte des Jahres entstehen soll, wird den Namen „Knut – Der Träumer“ tragen. Der weltberühmte Eisbär war im März 2011 vor den Augen zahlreicher Zuschauer im Zoo verendet. Das vier Jahre alte Tier litt an einem Hirnschaden. Der gebürtige Ukrainer Tabachnyk hat bereits für den Nürnberger Zoo eine Bärenfigur geschaffen.

Mit dem Knut-Denkmal wird im Berliner Zoo eine Tradition fortgesetzt. Einstige Publikumslieblinge wie das Flusspferd Knautschke und Gorilla Bobby sind dort schon als Skulpturen verewigt. Für Knut-Fans gibt es bereits eine Erinnerungsstätte auf dem Spandauer Friedhof „In den Kisseln“. Neben dem Grab von Knut-Ziehvater Thomas Dörflein ist auch ein Gedenkstein für den Eisbären aufgestellt worden. (dapd, dpa)