Das kommt
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■ 14. 1. Berghain Berlin

John Talabot

Der spanische Houseproduzent John Talabot veröffentlicht demnächst sein Album „fin“. Seine raffinierte Sample-Bearbeitung und das langsam trottende Beatfundament sind beeindruckend eigenwillig. Als Remixer ist Talabot in demand, auch seine Fähigkeiten am DJ-Pult sind gefragt.

■ 15. 1. verschiedene Städte

Occupy!

Es geht weiter. Dem ersten großen Occupy-Aktionstag 2012 folgen lokale Initiativen in verschiedenen Städten. Orte und Zeiten sind der Website www.occupy-germany.com oder „Occupy Germany“ auf Facebook zu entnehmen.

■ ab 19. 1. Kunstverein Frankfurt am Main

Demonstrationen

40 künstlerische Positionen widmen sich den unterschiedlichen Formen der öffentlichen Artikulation von Macht, Zweifel und Protest, um sich dem lebendigen Moment des Aushandelns verbindlicher gesellschaftlicher Normen anzunähern. Gesponsert von der Kulturstiftung des Bundes und in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster „Herausbildung normativer Ordnungen“ der Uni Frankfurt am Main.

■ ab 19. 1. im Kino

„Faust“

Alexander Sokurows Filmversion von Goethes „Faust“ bietet wenig Ehrfurcht auf. Der russische Regisseur will von den großen, bedeutungsschweren Fragen, von Gut und Böse, von Gott und Teufel nichts wissen, stattdessen treibt er Goethes Drama das Metaphysische aus und reichert es mit grotesker Komik an.

■ 20. + 21. 1. Literaturhaus Frankfurt am Main

Arabische Literaturtage

Die arabischen Gesellschaften sind im Umbruch. Arabische Intellektuelle und Schriftsteller diskutieren über den „Aufbruch in die Freiheit“ und ihre kulturelle Praxis auf einer prominent besetzten Tagung. Erwartet werden unter anderem Boualem Sansal, Najem Wali, Mansura Essedin, Rosa Hassan und Abbas Khider. Genaues Programm: www.litprom.de

■ 20. 1. Theater Bonn

Der Wind macht das Fähnchen

„Eine Familie ist doch ein Wert, Petra“, sagt der Vater. „Ja, und jetzt ist gerade Werteverfall“, meint die Mutter. Da ahnt man schon, dass Philipp Löhles neues Stück „Der Wind macht das Fähnchen“ erstens an der Wirtschaftskrise kratzt, zweitens in einer Familie spielt und drittens eine Komödie ist. Die Uraufführung ist in Bonn und eine Auftragsarbeit für das Theater.