Schwarze Aussicht für blaue Donau

BERLIN taz ■ Wehrt sich Rot-Grün nicht, wird die Donau zwischen Straubing und Vilshofen massiv ausgebaut. Davor warnten gestern Umweltschützer. „Die bayerische Staatsregierung will durch die Hintertür Staustufen durchsetzen“, sagte Hubert Weinzierl vom Deutschen Naturschutzring. Denn: Bauherr ist zwar der Bund. Er will nur eine naturnahe Vertiefung. Aber Bayern macht die Planung, verzögert sie erst, um nun im Raumordnungsverfahren Stauwerke zu prüfen. Für Umweltschützer ist klar: Rot-Grün muss Bayern drängen, diese erste Planungsstufe abzuschließen. Sonst werde geprüft bis 2006 – bis womöglich die Regierung wechselt. HG