METRO-KONZERN
: Kaufhof wird vorerst nicht verkauft

DÜSSELDORF | Der Kaufhof kommt nicht in den Schlussverkauf: Der neue Metro-Chef Olaf Koch hat die Verkaufsgespräche für die Warenhauskette mit dem österreichischen Immobilienmakler Rene Benko und dem Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen „bis auf Weiteres“ beendet. Koch will das Traditionsunternehmen mit 18.000 Mitarbeitern und 140 Filialen nicht unter Preis verkaufen – und nicht Gefahr laufen, dass eine Finanzierung eines Milliarden-Deals angesichts der Finanzkrise Risiken unterworfen sein könnte. „Die aktuelle Lage am Kapitalmarkt bietet keine geeigneten Rahmenbedingungen für eine so wichtige Transaktion“, begründete Koch die Entscheidung. (rtr)