piwik no script img

KUNSTRÄUME

The BeetoBee Net: In einer speziell für die Räume in Flughafennähe zugeschnittenen Ausstellungsarchitektur präsentiert sich die seit 2005 bestehende Künstlergruppe. Finissage mit Filmen: So, 26. 7., 19 Uhr. Künstlerhaus Sootbörn, Sootbörn 22, täglich 15 – 18 Uhr. Bis 26. 7. www.kuenstlerhaus-sootboern.de Leila Unger – Vanishing Points: Eine der zentralen Künstlerinnen vom legendären „88“ lässt ihre Malperformance um die Frage kreisen: „Wann werde ich verschwinden?“ Dazu gibt es das in Zusammenarbeit mit Frau Kraushaar entstandene Video „Der Körper lügt nie“, eine Aneignung von Martha Graham`s Arbeit „Lamentation“ von 1930 und noch eine Montage von Körpergeräuschen aus Spielfilmen. Hinterconti, Marktstrasse 40a, Sa + So, 14 – 18 Uhr. Bis 26. 7. www.hinterconti.de Stitched: Fünf Jahre lebte Mark Harbison in Los Angeles und entdeckte dabei die faszinierend-absurde Bilderwelt kalifornischer Nadelmalerei. Seine über 60 Arbeiten umfassende Sammlung wird erstmals in Deutschland gezeigt und gewährt einen Einblick in die Sehnsüchte und Illusionen der größtenteils anonym arbeitenden StickerInnen. Die gerahmten Stickbildern der 60er bis 80er haben als Motive: Indianer, Teddys, Meereswellen – und Neuschwanstein. Linda, Hein-Hoyer-Str.13, So 16 – 19, Do – Sa 18 – 21 Uhr. Bis 2. 8. www.chezlinda.de, www.stitched.de Jennifer Halfpap – Formenernte: Aus Pflanzenwurzeln, Rankenteilen oder Flechtenformen konstruiert die Künstlerin Vegetationsobjekte. Sie sucht die in der Natur angelegten Zeichen, die sie, ähnlich wie in der Archäologie, erst einmal entdeckt und freilegt. Pflanzen werden angezüchtet, abgeschnitten, ausgegraben, getrocknet, fixiert oder fotografiert und in den Kunstkontext überführt. nachtspeicher23 e. V., Lindenstr. 23, Fr 17 – 20, Sa + So 15 – 18 Uhr. Bis 2. 8. www.nachtspeicher23.de Mark Matthes – translate Bricolage: Dass alles mindestens zwei Seiten hat, wird in der Malerei zu wenig beachtet. Doch dieser junge Hamburger Künstler beschichtet seine durchsichtigen Bildtafeln von vorn und von hinten. So werden seine Strukturen zwischen Architektur und Abstraktion nicht nur mehrschichtig wie ein Sandwich, sie reagieren auch noch durch Spiegelung wie Durchsicht auf den jeweiligen realen Ort. Galerie Walk of Fame – Melike Bilir, Böckmannstr. 15, Mi – Fr 16 – 19 Uhr. Bis 31. 7. www.walkoffame-art.com HAJO SCHIFF

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen