DAS WETTER: AUF DER FLUCHT

Frank ließ sich erschöpft in den Rinnstein fallen. Es war schon Abend geworden, und die lange Flucht, die hinter ihm lag, war furchtbar anstrengend gewesen. Gestern noch war die Welt und sein Leben ganz normal gewesen. Und heute war alles anders. Was war geschehen? Frank war am Morgen zu einem Friseur gegangen, und als er mit neuer Frisur wieder herauskam, da sah er so atemberaubend toll aus, dass sich alle Frauen und schwulen Männer der ganzen Stadt sofort an seine Fersen hefteten, weil sie sich vom Fleck weg in Frank verliebt hatten. Frank blickte über seine Schulter hinter sich. Mist! Sie hatten ihn wieder gefunden! Die ganze Meute bog bereits um die Ecke. Stöhnend raffte Frank sich auf und lief mit schmerzenden Gliedern weiter davon.