Steinbrück wird Stolperstein-Pate

KÖLN taz ■ Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) erinnert heute in Bonn an Sara Auerbach, eine jüdische Bürgerin der Stadt, die von den Nazis deportiert wurde und im Konzentrationslager Theresienstadt starb. Steinbrück, der sich derzeit im Landtagswahlkampf befindet, ist Bonner Bürger und übernimmt als solcher die Patenschaft für einen „Stolperstein“ vor dem Haus Victoriastr. 3, wo Auerbach von 1905 bis 1939 lebte. Die „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig erinnern mittlerweile deutschlandweit an jüdische Bürger, die von den Nazis ermordet wurden. Allein in Köln sind über 1.000 „Stolpersteine“ verlegt. An der Stein-Verlegung nimmt auch Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann (SPD) teil. DET