Umweltminister blickt in die Asse

Drei Tage nach seiner Vereidigung ist Niedersachsens neuer Umweltminister Stefan Birkner (FDP) am Samstag in das Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel eingefahren. Das Lager in dem einsturzgefährdeten alten Salzstock ist die größte und drängendste Baustelle im Umweltressort. Gleich zu Amtsantritt hatte Birkner ein eigenes Asse-Gesetz vorgeschlagen, dass die Rückholung der 126.000 Fässer mit Atommüll beschleunigen soll. Mit dem Gesetz, das auch Ministerpräsident McAllister (CDU) befürwortet, sollen die Hürden abgebaut werden, die bislang die Sanierung verzögern. Atomkraft-Gegner begrüßten Birkners raschen Asse-Besuch. (dpa)