Kurze Elite

In den Semesterferien, wenn die Großen die Hörsäle räumen, rückt neuerdings der wissbegierige Nachwuchs an: Unter dem Motto „Kinderuni“ stellen sich Forscher der didaktischen Herausforderung, ihre komplizierte Materie in einfachen Worten an die Kurzen zu bringen. Diesem Trend folgte in den Osterferien jetzt erstmals auch die Universität Bremen. Dabei ging es um die großen Ohren der Fledermäuse, um Spinnfäden stärker als Stahl und die immer wieder beliebte Frage: Wie kommt eigentlich das Salz ins Meer? Alles Themen, deren Antworten auch taz-Fotografin Kathrin Doepner interessiert hätten. Doch als erwachsene Mutter einer Tochter hatte sie zu den ausgebuchten Veranstaltungen nur mit einer Ausnahmegenehmigung Zutritt. Denn eigentlich heißt es in dieser Zeit: Große müssen leider draußen bleiben.