Immer mehr Frauen droht Altersarmut

RENTE Neue Studie: Zunahme von Mini- und Teilzeitjobs führt zu Versorgungslücken

BERLIN afp/taz | Trotz guter Ausbildung und zunehmender Beschäftigung droht vielen der heute 45- bis 50-jährigen Frauen spätere Altersarmut. Zu diesem Ergebnis kam eine neue Studie der Freien Universität Berlin. Vor allem die Ausweitung der Teilzeitjobs und der geringfügig entlohnten Beschäftigung sowie Arbeitslosigkeit führten zu Versorgungslücken in der Alterssicherung. Der Anteil der reinen Hausfrauenbiografien sei in der Generation der sogenannten Babyboomerinnen zwar stark gesunken. Allerdings arbeiteten im Westen nur 21 Prozent und im Osten nur 43 Prozent von ihnen Vollzeit. Gleichzeitig könnten sich die Frauen nicht mehr auf das klassische männliche Versorgermodell verlassen: „Sinkende Renten der Männer, geringe Witwenrenten und die erhöhte Scheidungsrate lassen das Versorgermodell bröckeln.“

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