PERES PROJECT
: Die Zeit danach

Surrealismus ist das Stichwort, das durch „Story without a name“ leitet. Immer wieder drängt sich Verschwinden dazwischen. Terence Kohs einst mit Hermes-Parfüm bestäubte Stalagmiten, aus denen Da-Vinci-Gesten wachsen, haben ihre duftende Aura verloren. Auch zwei der letzten Werke des verstorbenen Dash Snow zeugen vom Verschwinden. Etwa wenn seine Tochter und Kindesmutter unschuldig wie nackt durch eine von Industrie markierte Natur spazieren. Mit weißen Blenden und fehlendem Ton erinnert der Film an eine „Zeit danach“. Während Carole Boves Pfauenfedern leer aus den Raum blicken. MJ

■ Bis 15. August, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Schlesische Straße 26