Eis? Nix gut

… Gefroren hat es heuer / noch gar kein festes Eis / das Büblein steht am Weiher / und spricht so zu sich leis: / Ich will es einmal wagen / das Eis, es muss doch tragen. / Wer weiß? / Das Büblein stampft und hacket / mit seinem Stiefelein / das Eis auf einmal knacket, / und Krach! Schon brichts hinein. (…) Wär nicht ein Mann gekommen / der sich ein Herz genommen / o weh! / Der packt es bei dem Schopfe / und zieht es dann heraus / vom Fuß bis zu dem Kopfe / wie eine Wassermaus. / Das Büblein hat getropfet / der Vater hat’s geklopfet / zu Haus. Friedrich Güll (1812–79)