VORMERKEN
: Prachtleben im Arbeiterstaat

Im Februar 1952 wurde der Grundstein für das gelegt, was mal die „erste sozialistische Straße“ auf deutschem Boden werden sollte. Und dafür waren nur Paläste gut genug. Wohnpaläste. Für die Menschen im Arbeiter-und-Bauern-Staat DDR. Und wer damals so eine Neubauwohnung in der damals noch Stalinallee geheißenen Prachtstraße, die heutige Karl-Marx-Allee, bekam und wie es sich dort lebte, haben Erstbewohner der schwedischen Soziologin Ylva Queisser und der italienischen Fotografin Lidia Tirri erzählt, die daraus dann das Buch „Leben hinter der Zuckerbäckerfassade“ gemacht haben. Morgen stellen die beiden das in einem Vortrag im Ribbeck-Haus der Berliner Stadtbibliothek vor. TM

■ „Leben hinter der Zuckerbäckerfassade“: Haus Berliner Stadtbibliothek, Breite Str. 36. Donnerstag, 19 Uhr