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Drohbriefe: Mehrere hundert Türken sind nach einer vorläufigen Bilanz der Briefaktion der Meldebehörden bei der Landtagswahl am 22. Mai nicht wahlberechtigt. Es handle sich um Bürger, die seit dem Jahr 2000 wieder die türkische Staatsangehörigkeit angenommen und so die deutsche Staatsangehörigkeit verloren hätten, teilte das Innenministerium mit. Der Großteil der mehreren zehntausend Angeschriebenen gab an, nur den deutschen Pass zu besitzen. Die Wählerverzeichnisse sollen nun korrigiert werden. Die Beantwortung der Briefaktion ist laut einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf verpflichtend. Sie diene der „Abwehr einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit“, heißt es in der Begründung.Reiterei: Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert die Wiedereinführung von Reiterstaffeln bei der nordrhein-westfälischen Polizei. „Wir brauchen unsere Pferde zurück“, sagte der Gewerkschafts-Landesvorsitzende Rainer Wendt. Bei der Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr würden die Tiere dringend gebraucht, um Hooligans in Schach zu halten, so Wendt. Das NRW-Innenministerium, das die Reiterstaffeln vor mehr als zwei Jahren aus Kostengründen abgeschafft hatte, wies die Forderung zurück.Kinokunst: Die Grünen gehen zum Stimmenfang bei der NRW-Landtagswahl auch in die Kinos. Umweltministerin Bärbel Höhn und Kulturminister Michael Vesper präsentierten gestern den neuen Wahlkampf-Spot „Der Tag der Entscheidung“. Der etwa 30 Sekunden lange Film zeigt, wie an einem sonnigen Tag immer mehr schwarze Wolken den Himmel verdunkeln. Dazu erklingt in Anlehnung an die „Star-Wars“-Saga eine tiefe Stimme: „Die Schwarzen Mächte sind erwacht. Ihr Ziel ist die Kontrolle über das Land.“ Bärbel spielt Jabba the Höhn, Vesper gibt einen gealterten Luke Skywalker.Frei atmen mit der taz: Die Feinstaub-Meisterschaft bleibt ein Zweikampf zwischen Düsseldorf (Corneliusstraße) und Dortmund (Brackeler Straße). Hinter den beiden mit je 41 Überschreitungen punktgleichen Spitzenreitern bahnt sich jedoch ein spannender Kampf um den letzten Uefa-Cup-Platz an. Die taz dokumentiert die Plätze 5-10.Dortmund Steinstraße 22Essen Hombrucher Straße 19Duisburg-Walsum 19Duisburg Kardinal-Galen-Str. 18Gelsenkirchen-Bismarck 17Münster Steinfurter Straße 16Angegeben ist die Anzahl der Tage, an denen die Höchstgrenze von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten wurde.