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Ein paar Meldungen, die zum Welttag des Buches zu denken geben: Den mit 12.500 Euro dotierten Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg erhält dieses Jahr der Autor Durs Grünbein. Der Lyriker und Essayist habe das „Weltverständnis unserer Gegenwart so empfindungsreich wie präzise bereichert“, begründete die Jury am Freitag die Auszeichnung. Der 42-jährige, in Dresden geborene Grünbein ist der bisher jüngste Träger des Preises und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker. Den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis sprach die Jury dem 1968 geborenen österreichischen Schriftsteller Arno Geiger zu. Grünbein ist der 23. Träger des Friedrich-Hölderlin-Preises. Mit diesem wurden u. a. Monika Maron, Peter Härtling, Wolf Biermann, Ernst Jandl, Martin Walser, Marcel Reich-Ranicki und Robert Menasse geehrt. Die Auszeichnung wird am 19. Juni in Bad Homburg verliehen.

„42 Prozent der Kinder und Jugendlichen lesen nicht aus Spaß“, sagte der Geschäftsführer der Stiftung Lesen (Mainz), Heinrich Kreibich, in einem Gespräch mit der dpa. Dan Brown führt noch immer mit seinen Roman „Sakrileg“ die Focus- und Spiegel-Bestsellerlisten an. Doch das hat wohl übernächste Woche ein Ende: Paulo Coelho steht mit seinem neuen Roman „Der Zahir“ in den Startlöchern, bei Focus auf Platz 2, im Spiegel auf 3.