nicht vergessen...
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Nichts war‘s am Sonntag mit einer Einigung zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) in Sachen Rückkehr zur 38,5 Stunden-Woche und Weihnachts- sowie Urlaubsgeld. Die Gewerkschaftler richten sich nun aufgrund der „starren Blockadehaltung“ auf einen längeren Arbeitskampf im öffentlichen Dienst des Landes Niedersachsen ein, Warnstreiks eventuell inklusive. Der Verhandlungsführer auf Länderseite, Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), sagt dagegen, Ver.di sei Schuld am Scheitern und die Länder fürchteten keine Streiks: „Dort, wo Angestellte streiken könnten, könnten wir uns mit privaten oder mit Beamten aushelfen.“

Am Oldenburgischen Staatstheater hat man mit Markus Müller einen Nachfolger für Generalintendant Rainer Mennicken gekürt: Müller ist 32 Jahre alt und kommt vom Nationaltheater in Mannheim, wo er bislang stellvertretender Generalintendant ist. In Oldenburg möchte sich Müller vor allem einem jüngeren Publikum zuwenden und dieses an das Theater heranführen.

Straßen-Nassreinigung und Tempolimit auf 40 – darauf können sich der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) und Hannovers Umweltdezernent Hans Mönninghoff (Grüne) einigen. Streit gibt es aber über ein Fahrverbot für LKWs in der Straße, die Hannover so weit nach oben in die Feinstaub-Bestenliste gebracht hat. Der FDPler will das Fahrverbot, der Grüne ist dagegen, weil die zweieinhalb Mal längere Umleitung letztlich zu mehr Schadstoffausstoß führen würde. Nun hat Mönninghoff eingelenkt: Fahrverbot, allerdings nur für eine Woche. Alles weitere soll ein Gutachten klären.