die anderen aus und über bulgarien:
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Die bulgarische Zeitung 24 Tschassa schreibt zur Unterzeichnung der EU-Beitrittsverträge Bulgariens: Weder mit Luftballons noch vielen EU-Festen ist es getan. Bis 2007 müssen wir die Autobahnen und das Justizsystem umbauen, die Korruption und das Banditentum verringern, die Qualität unserer Waren und Bildung verbessern, den Lebensstandard bedeutend erhöhen und noch vieles mehr tun. Erst dann könnten wir auf Europa trinken.

Dnewnik aus der bulgarischen Hauptstadt Sofia kommentiert dasselbe Thema: Die Unterzeichnung des Beitrittsvertrages zwischen Bulgarien und der EU ist tatsächlich eines der wichtigsten Ereignisse in unserer jüngsten Geschichte und die Bulgaren haben es entsprechend gefeiert. Wie auch immer, dieser Tag krönt die 15-jährigen Bemühungen aller Bulgaren und es ist normal, dass wir uns freuen und feiern. Neben der feierlichen Euphorie wäre es aber nicht schlecht, uns auch an den Zickzackkurs zu diesem Erfolg zu erinnern. Jetzt, wo wir uns am Ende des Weges nach Europa befinden und am Anfang eines anderen europäischen Weges stehen, wird uns die Bilanz der vergangenen Jahre helfen zu verstehen, woher wir kamen, warum wir stolperten und – noch wichtiger – wohin wir gehen wollen.