NS-Verfolgte erinnern sich

Ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen erzählen im EL-DE-Haus, wie sie das Kriegsende in Köln erlebt haben

KÖLN taz ■ Sie mussten Trümmer schleppen, in Kölner Betrieben schuften, sie wurden in Lager gesteckt, misshandelt, viele wurden getötet: Rund 100.000 Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge gab es zwischen 1939 bis 1945 in Köln. 21 von ihnen sind zur Zeit aus Polen zu Besuch – im Rahmen des Besuchsprogramms für ehemalige Zwangsarbeiter, das die Projektgruppe Messelager 1989 ins Leben rief. Wie haben sie das Kriegsende vor 60 Jahren in Köln erlebt? Was bedeutete für sie die Befreiung, die für viele ihrer Familienangehörigen und Freunde zu spät kam? Über ihre Erinnerungen sprechen einige der Gäste heute Abend im EL-DE-Haus. SUG

NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, heute um 19 Uhr