WISSENSCHAFTLER ENTDECKEN NIEDLICHE WINZLINGE
: Einfarbige Chamäleons üben noch

BRAUNSCHWEIG dpa/taz | Forscher haben auf Madagaskar eine total niedliche Entdeckung gemacht: Sie fanden in der trockenen Laubstreu der Wälder die kleinste Chamäleonart der Welt. Die putzigen Racker messen bis zu 16 Millimeter, nimmt man den Schwanz dazu sind es sogar bis zu 29 Millimeter. „Die winzigen Reptilien sind vom Aussterben bedroht“, befürchtet Professor Miguel Vences vom Zoologischen Institut der Technischen Universität Braunschweig mal so ins Blaue. Apropos blau: Die kleinen Chamäleons sind bescheiden braun gefärbt und können im Gegensatz zu ihren größeren Kollegen ihre Farbe nicht wechseln. Aber jeder hat ja mal klein angefangen. Es braucht sicher nur noch wenige Millionen Jahre Evolution, bis die heutigen I-Dötzchen unter den Chamäleons ihr Fachabitur mit den beiden Leistungskursen „Wachsen“ und „Farbewechseln“ machen.