Bremer schlagen zurück
: Keine Operette

Bremens Politiker sind empört über die Äußerung des Ex-Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel, in der taz, in der er Bremen als „Operettenstaat“ bezeichnet. Die Vorsitzenden der drei Bürgerschafts-Fraktionen, Karoline Linnert (Grüne), Jens Böhrnsen (SPD) und Jörg Kastendiek (CDU), weisen „die Diffamierung“ in einer gemeinsamen Erklärung als „populistisch und wenig kenntnisreich“ zurück. Bremens Existenz sei in der Verfassung vorgesehen, die schlechte Haushaltslage unverschuldet. „Wenn wir ein gerechteres Steuersystem ohne die systematische Benachteiligung der Stadtstaaten hätten, dann könnten wir unsere Haushaltsprobleme auch aus eigener Kraft lösen“, heißt es. ky