Gedenken an rechte Terroropfer

Der Berliner Senat hat zu einer breiten Beteiligung an der bundesweiten Gedenkminute für die Opfer rechtsradikaler Gewalt am Donnerstagmittag aufgerufen. Auch in Schulen, Behörden, Verkehrsbetrieben und anderen Einrichtungen sollte ein klares Zeichen gegen die menschenverachtende rechte Gewalt gesetzt werden, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Die Schweigeminute um Punkt 12 Uhr geht auf eine Initiative von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Migrantenverbänden zurück. Die BVG wird Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen unterbrechen, der RBB seine Radio- und TV-Programme. Auch die evangelische Landeskirche ruft ihre Gemeinden zur Beteiligung auf. Die Schweigeminute soll parallel zur Gedenkfeier des Bundes für die Opfer der rechten Zwickauer Terrorzelle abgehalten werden. Rund 1.200 Gäste werden im Konzerthaus erwartet. (epd)