Medienticker

Tag der Pressefreiheit (2): Die Nichtregierungsorganisaton „Reporter ohne Grenzen“ hat 34 „Feinde der Pressefreiheit“ gebrandmarkt. In ihrem Jahresbericht 2004, den die Journalistenorganisation heute vorlegt, beklagt sie, dass in China 27 und in Kuba 22 Medienvertreter bei der Ausübung ihres Berufes verhaftet worden seien. Bereits im Januar hatte Reporter ohne Grenzen aufgezeigt, dass im vergangenen Jahr 53 Journalisten im Beruf getötet wurden, 23 von ihnen im Irak.

Neu aufgenommen in die Liste der Feinde der Pressefreiheit wurden der Innenminister von Bangladesch, Lutfozzaman Babor, die maoistische Partei von Bangladesch, die Miliz Junger Patrioten der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste, der Präsident Gambias, Yahya Jammeh, und der nigerianische Inlandsgeheimdienst.

Daneben stehen der chinesische Präsident Hu Jintao, sein kubanischer Kollege Fidel Castro, der russische Präsident Wladimir Putin und die baskische Untergrundorganisation ETA. AFP