Benzin billiger

VERKEHR Nach Höchstständen Mitte der Woche sinken die Spritpreise erst einmal wieder

HAMBURG/BOCHUM dpa | Die Spritpreise haben in der vergangenen Woche eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Bis Donnerstag waren sie stetig gestiegen, am Freitag waren sie bis zum frühen Nachmittag unter ihren Höchstständen geblieben. Im Netz des Marktführers Aral kostete Superbenzin E10 im bundesweiten Durchschnitt 1,59 Euro je Liter, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Für die meistgetankte Sorte Super E5 mit 5 Prozent Ethanol waren 1,62 Euro je Liter zu bezahlen. Das waren jeweils fünf Cent weniger als der Höchststand im Laufe der Woche. Auch Diesel war mit 1,47 Euro je Liter günstiger als in den Tagen zuvor.

Fraglich ist allerdings, ob es sich um eine nachhaltige Entspannung oder nur um ein Preisloch handelt. Die Ölpreise haben am Freitag ihren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortgesetzt. Gegen Mittag kosteten 159 Liter der Nordseesorte Brent knapp 124 Dollar. Am Donnerstag hatten die Ölpreise abermals stark zugelegt. In Euro gerechnet hatte der Brent-Preis sogar ein Rekordhoch von rund 93,50 Euro erreicht. Allein seit Anfang Februar sind die Ölpreise um über 10 Prozent gestiegen.

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