südwester
: Von Schröder lernen

So ein Pressefrühstück der Niedersachsen-CDU ist klasse: Es gibt frische Schrippen und prima Kaffee aus der Parlamentskantine. Aber die wirkliche Attraktion ist der Parteivorsitzende David McAllister. Weil er neben dem Imbiss immer auch einen Knaller aus dem Hut zaubert. Dieser Tage war es der „Von-der-Leyen-Faktor“: Diese Weiterentwicklung des „Schröder-Faktors“ soll die Christdemokratie im Land bei der Bundestagswahl auf 40 Prozent hieven. Schließlich habe der Schröder-Faktor seine Partei letztes Mal auf 33,6 Prozent gedrückt, so McAllister beeindruckt. Die Frage, wie das zarte „Röschen“ so schnell das Bellen, Berserkern und Testosteronschwitzen lernen soll, irritierte ihn nur kurz: Man habe da ja noch den „Wulff-Faktor“. Und: Angela Merkel komme doch auch vorbei – sogar öfters!