NEUE SPORTART FÜR VERGESSLICHE AUTOFAHRER
: Wer fährt das Portemonnaie am weitesten?

BREMERHAVEN dpa/taz | Immer wieder hört und liest man es, am Montag war es mal wieder in den Polizeimeldungen: Ein Mann fuhr sein Portemonnaie auf dem Autodach spazieren. Wie die Polizei in Bremerhaven gestern mitteilte, sei der Hafenarbeiter auf dem Weg in seine Heimat Slowenien gewesen, als er von einer Streife gestoppt wurde. Bei der Kontrolle vermisste der Fahrer seine Papiere. Die lagen zusammen mit seinem Geld auf dem Autodach. Der vergessliche Reisende hatte sein Portemonnaie bereits sieben Kilometer herumkutschiert. Wäre das nicht eine schöne neue Sportart? Man legt ein pralles Portemonnaie aufs Dach, fährt los und misst dann die Strecke, bis es herunterfällt. Da könnte man sogar Welt- und Europameisterschaften ausfahren. Und Slowenien wäre sicherer Titelanwärter. Die rund 1.200 Kilometer von Bremerhaven bis nach Ljubljana sind zu schaffen.