Magische Lieder

Ljodahått ist zuerst mal ein norwegisches Wort, das eine spezifische Form der Dichtkunst beschreibt und auch ein magisches Lied sein kann oder das gleichzeitige Erklingen verschiedener Stimmen und Geräusche. Was dann eben auch ein hübscher Name ist für ein musikalisches Projekt. Ljodahått nennt sich so nun die Band des norwegischen Schauspielers Magne Håvard Brekke, die mit der hier abgebildeten Zeichnung eines einen Fisch bespielenden bärtigen Mannes ein doch recht eigenwilliges „Bandporträt“ gewählt hat. Etwas seltsam auch die Musik, knorrig, krachend, in einem Treffen traditioneller nordischer Liedformen mit stampfendem Folk und Rock ’n’ Roll. Zwei Konzerte: Heute Abend spielen Ljodahått in der Volksbühne, wo Brekke in den neunziger Jahren oft auf der Bühne stand. Und einen weiteren Auftritt haben sie morgen am Donnerstag etwas intimer im Privatclub. TM

■ Ljodahått: Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz. Mittwoch, 21.45 Uhr. 14/10 €. Privatclub, Pücklerstr. 34, Donnerstag, 20 Uhr. 10 €