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: Front gegen Gebühren

AStA und Studierendenparlament der Universität Hamburg haben die Urabstimmung zum Thema Studiengebühren als „vollen Erfolg“ bezeichnet. 33,6 Prozent der Studierenden, das sind über 12.000, haben sich an dem von Montag bis Mittwoch durchgeführten Urnengang beteiligt. Davon hätten sich mehr als 94 Prozent gegen die Einführung allgemeiner Studiengebühren ausgesprochen, teilten die Interessenvertretungen gestern mit – immerhin 31,7 Prozent aller Studierenden der Universität Hamburg. Die Beteiligung an der Aktion habe sogar die Abstimmungen über das Semesterticket in den 90er Jahren (etwa 25 Prozent Beteiligung) sowie die Proteste „in den ach so bewegten Siebzigern und Achtzigern“ übertroffen, wo die Quote im Schnitt bei 30 Prozent gelegen habe. „Wir erwarten nun Konsequenzen“, kommentierte AStA-Chef Stefan Kühn das Ergebnis. „Senator Dräger kann davor nicht die Augen verschließen.“ jox