GEDENKEN AN SHAMBU LAMA
: Flüchtlingstod noch immer unaufgeklärt

Dem verstorbenen Flüchtling Shambu Lama wird heute ab 14 Uhr mit einer Kundgebung in der Fußgängerzone in Gifhorn gedacht. Der Nepalese beging am 1. März 2011 Suizid – kurz vor seinem Abschiebetermin. Die Ausländerbehörde Gifhorn wollte ihn nach 15 Jahren aus Deutschland abschieben, obwohl er dort ein Kleinkind hatte. Die Grünen-Politikerin Filz Polat fordert Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) auf, die Vorgänge um den Tod aufzuklären: Die Abschiebung war entgegen der Bitte eines Verwaltungsgerichts angesetzt worden. (taz)